Anlässlich des 30. Jubiläums überrascht die PART vom
16.-18.9.2022 seine Mitarbeiter mit einem speziellen Wochenende...
„Die PART wird 30 und will mit allen PARTies nicht nur auf den Spuren von James Bond gebührend feiern, sondern auch hoch hinaus.“
Dies waren im Kern bis wenige Tage vor Abfahrt die einzigen Informationen unseres Event-Organisators und -begleiters Matthias Girlich an uns Mitarbeiter der PART im Rahmen unseres Breznfrühstücks. Zusammen mit dem Hinweis, Ausweise und Führerscheine bereit zu halten, passende Ausstattung für 3 Tage / 2 Übernachtungen, zudem für einen bayrischen und einen eleganten Abend einzupacken.
So blieb es bis zuletzt eine brodelnde Gerüchteküche, wann immer man seine Kollegen in der Cafeteria traf.
Am Freitag, den 16.09. dann der Start - die Reise geht in Richtung Süden...
Erster Stopp in Garmisch-Partenkirchen, genauer gesagt am Fuße der Olympiaschanze, wo wir bereits von Thomas, dem Chef der Schanze, erwartet werden und in den folgenden 2 Stunden einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte, Entstehung, Erneuerung und Nutzung der Schanze bekommen.
Die Wagemutigen unter uns dürfen sogar auf der Startbank der Springer für ein Erinnerungsfoto Platz nehmen. Vor der Weiterfahrt noch ein kleines, thematischen Einstimmen auf das anstehende Wochenende – neben den feierlichen Highlights stehen auch einige inhaltliche Arbeitspunkte auf dem Plan, die den Weg bei den anstehenden Aufgaben ebnen sollen. Außerdem wird hier offiziell für alle das „Du“ Teil der Firmenkultur.
Danach Weiterfahrt nach Sölden, wo wir unser schickes Domizil, das Design- und Wellnesshotel Bergland, beziehen dürfen.
Viel Zeit für Outfitwechsel und Katzenwäsche bleibt nicht, da werden wir bereits von Shuttle Bussen vom Hotel abholt und über eine aberwitzig kurvige Privatstraße zu einer nicht öffentlich zugängigen Berghütte gebracht, wo wir zu einem bayrischen Abend mit deftigen Schmankerln und lokalen Tröpfchen mit einem bestens aufgelegten DJ eingeladen sind.
Nach einer ausgiebigen Stärkung wird danach jeder Zentimeter der urigen Räumlichkeit für ausgiebiges Feiern, Singen und Tanzen genutzt.
Die PART-Feierbiester in Ihrem Element! (La la la la la la la Layla…)
Dazwischen werden wir von einigen kreativen Einlagen der Altgedienten (Eintritt vor der Jahrtausendwende) mit humorvollen und besinnlichen Anekdoten zur Firmenhistorie versorgt. So muss unser Geschäftsführer German Mayr auf einer Büßerbank Lob und Tadel einer klerikalen Dreierrunde über sich ergehen lassen, bevor er schließlich selbst in einer sehr persönlichen Dankesrede an seine Frau Simone den emotionalen Höhepunkt setzt.
Die Ausdehnung in die frühen Morgenstunden und die anschließende Fortsetzung in der Hotel-Lobby und am Billardtisch sind Zeichen eines Tages, von dem man sich eigentlich wünscht, er würde nicht enden.
Ein Blick in die Gesichter einiger Beteiligten am nächsten Morgen im Rahmen eines kleinen Workshops zeugt ebenfalls von diesen Geschehnissen.
Viel Zeit bleibt uns aber nicht, steht ab 11 Uhr doch bereits der nächste Programmpunkt auf dem Plan. Zu Fuß zur naheliegenden Bergbahn, welche uns zur Bergstation des Gaislachkogl auf 3048 Meter bringt.
Im 2 Hauben-Restaurant Ice Q werden wir kulinarisch im Rahmen eines raffinierten 5 Gänge Menüs auf höchstem Niveau verwöhnt, durch den Nebel können wir hier den irren Ausblick immer noch erahnen.
Dann öffnen sich die Tore der angrenzenden 007 Elements-Erlebniswelt für uns. Inmitten einer atemberaubenden Kulisse werden hier mithilfe von mehreren, spektakulären Multimedia-Räumen die Dreharbeiten und Geschehnisse rund um den Bond-Film Spectre cineastisch beleuchtet. Zudem gibt es zahlreiche Requisiten und Informationen auch zu den früheren Filmen – das alles präsentiert vom Chef der Anlage höchstpersönlich.
Das eigentliche Wunder dieses Ortes ist aber das Gebäude selbst, welches bar jeglicher Vernunft unter extremsten witterungstechnischen Bedingungen realisiert wurde.
Ein Symbol dafür, was uns während dieses Wochenendes noch einige Male begegnen sollte: Mit dem richtigen Team und dem nötigen Willen kann man alles schaffen! Diese Botschaft saß!
Während der beseelten Abfahrt ins Tal erreicht uns die frohe Kunde, dass der restliche Nachmittag der körperlichen und geistigen Wiederherstellung gewidmet werden darf – im Rahmen des umfangreichen Wellnessangebots unseres Hotels.
Eine herrliche Schwimmbadanlage, diverse Saunen, Ruheräume mit Bergblick… getoppt wird all das – zumindest für geneigte Ortsansässige – nur noch durch den zeitgleichen Sieg des FCA gegen die Bayern. What a day!
Ab 19 Uhr bietet sich den restlichen Hotelbesuchern ein interessanter Anblick. Wie aus dem Ei gepellt – zum Teil sogar mit Galagarderobe - finden wir uns in der Lobby ein, um zunächst ein weiteres, fantastisches Gänge-Menü einzunehmen. Zum zweiten Mal an einem Tag Kalbsfilet, auf den Punkt gebraten. Manchmal hat man es eben nicht leicht.
In der Zwischenzeit tut sich im Bereich der Lobby und der Bar unbemerkt bereits der nächste Programmpunkt auf. An zwei separaten Tischen werden wir von einem stilechten Roulette- und einem Blackjack-Tisch überrascht. Eine anfängliche zögerliche Skepsis weicht schon nach kurzer Zeit einem fröhlichen Zocken - natürlich nur um unentgeltliche Spielechips, die bei erfolgreicher Vermehrung in Spielscheine für eine anderntags stattfindende Verlosung getauscht werden können.
Casino Royal-Feeling pur! Während es beim Roulette nur Glück und das richtige Näschen sind, welche hier zum Erfolg führen, stehen die Chancen auf Gewinnscheine bei der netten Dame am Blackjack deutlich höher – Charmeeinsatz und/oder dramatische vorangegangene Chip-Verluste vorausgesetzt.
Neben dem Lachen, dem Fachsimpeln über Wahrscheinlichkeiten, dem Klirren von Gin Tonic-Gläsern und dem Rollen der Roulette Kugel sind es die unfassbar häufigen, weiblichen Jubelschreie aus Richtung des Roulette-Tisches, die in Erinnerung bleiben. Die Bank wurde hier gleich mehrmals gesprengt!
Dem bayrischen Abend einen späten Tribut zollend geht der Casino Royal Abend ungleich zeitiger und gemäßigter zu Ende – auf dem Plan steht somit nur noch Sonntagsfrühstück und Treffpunkt zur – vermeintlichen – Abfahrt in der Lobby um 10 Uhr.
Hier haben wir aber die Rechnung ohne unsere Gastgeber Simone & German gemacht.
So verkündet Matthias unter den verdutzten Blicken der restlichen Beteiligten, dass die Wetterlage sich über Nacht zum Guten gewandt hat – what ever that means - und es eine weitere Location geben wird, die wir im Anschluss ansteuern.
Rauf bis zur Mautstelle Timmelsjoch, dann ein kleiner Fußmarsch.
Hier werden wir zu einem Hangar geführt, in dem wir 3 Hubschrauber aus nächster Nähe in Augenschein nehmen können.
Spätestens am folgenden Punkt der Reise, nämlich beim Einstieg in den Original James Bond-Elements Hubschrauber, der uns in 5er-Gruppen durch das genial beleuchtete Ötztal fliegt, ist allgemeine Euphorie und Gänsehaut angesagt – und der Kreis zum anfangs verkündeten „hoch hinaus“ schließt sich hier.
Das im selben Gebäude integrierte Motorcycle Museum bringt nicht nur Motorrad-Fans zum Staunen – die hier zusammengestellte Ansammlung von Exponaten (geschätzt: ca. 500-600 Stück) stellt nicht weniger als einen vollkommenen Querschnitt der motorisierten Zweiradentwicklung von Beginn, Ende des 19. Jahrhunderts bis zum 2017er-Flaggschiff der Indian-Serie, die Thunder Stroke Engine, dar. Das Siegerfahrzeug von Le Mans 2016, einen Porsche 919 aus Zuffenhausen, nimmt man hier fast nur noch beiläufig wahr. Und all das wurde innerhalb nur eines Jahres nach einem verheerenden Brand 2021 in fast doppelter Größe neu aufgebaut – wieder versetzte der Wille hier Berge.
Die Stärkung im ebenfalls integrierten Mountain Cross-Point Restaurant ist das offizielle Finale vor der Heimreise – aber nicht bevor hier der Sieger des vor abendlichen Casino-Abends, Alex Haberl, mit einer edlen Flasche Rotwein gekürt wird.
Als wir gegen 19 Uhr wieder in Augsburg auf dem Firmengelände der PART ankommen sind gleich mehrere Fakten geschaffen: ein Glücksgefühl, dabei gewesen zu sein - ein gesteigerter Body Mass Index und ein starkes Verbundenheitsgefühl mit dem Wissen:
Gemeinsam im Team gibt es nach oben keine Grenzen.
Fazit: Ein Event der Superlative, dass kaum zu steigern ist – und Lust auf mehr macht!